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Alexanderplatz 15

Wohnen im historischen Haus in Krefeld

Angefangen hat die Geschichte mit dem Mühlenbesitzer Alexander König (1806 bis 1882). Er besaß im heutigen Bereich zwischen der Lewerenzstraße, Gerberstraße, Ring, Alexanderplatz/-Straße eine Öl- und Getreidemühle, die bis zum Jahre 1860 in Betrieb war.

Historie | Die Ölmühle

Als die Mühle ihren Betrieb wegen wirtschaftlicher Probleme aufgeben musste, wurde dort, ebenfalls von Alexander König, ein Vergnügungslokal unter dem Namen „Gesellschaft Ölmühle“ eröffnet. Es beherbergte große und kleine Gesellschaftsräume, es gab eine Kegelbahn, einen Musiktempel und auch einen Garten mit parkähnlichem Charakter. Es traten dort auch Schauspielerensembles auf, die dieses Lokal als Sommertheater nutzten. Konzerte, Kinderbelustigungen, Maskenbälle usw. wurden geboten. Wenn es, wie man das damals nannte, patriotische Feiertage zu feiern galt, wurden sogar „lebende Bilder“ gestellt, der Garten wurde festlich beleuchtet und es gab auch Feuerwerke zu diesem Anlass zu bestaunen.

Dieses Lokal war über viele Jahre ein Zentrum der geselligen Begegnung der Krefelder Bürger. Am 25. Oktober 1926 wurde in der Ölmühle der Primus-Palast, die Film- und Bühnenschau eröffnet.

Historie | Der Alexanderplatz

Der Namensgeber Alexander König schenkte der Stadt Krefeld – genauer gesagt, den am Platz ansässigen Haus- und Grundbesitzern – den Innenplatz, der nicht zu bebauen war. Bei der Schenkung machte er der Stadt allerdings zur Auflage, auf dem Platz eine Gartenanlage zu errichten, die später um einen Springbrunnen ergänzt wurde. Außerdem schenkte Alexander König der Stadt zwei Morgen Land an der Oberstraße (heut heißt Sie Lewerenzstraße) für den Bau der Webeschule (heute ist dort die Albert-Schweitzer-Schule untergebracht). Die Ruine der Webeschule war bis kurz nach dem Krieg noch vorhanden.

Der Alexanderplatz erlangte auch durch die „Gaststätte zur Ölmühle“ an Bedeutung, die einen Saalanbau hatte, in dem u.a. Theatervorführungen und andere VEranstalungen durchgeführt wurden. Die Wohnqualität am Platze stieg durch den Bau von großzügig errichteten Bürgerhäusern, die ihm auch heute noch die unverwechselbare Charakteristik verleihen. Adel und Großbürgertum, die in den prächtigen Häusern lebten, der Handel und gehobenes Gewerbe belebten diesen Stadtteil Krefeld und ließen ihn dadurch zu einer der „besseren Adressen“ der Seidenstadt werden.

Quelle der Texte: Bürgerverein Bahnbezirk 1898 Krefeld e.V.